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OKRs für Non-Profits
Lektion 4 von 5

OKRs im Teamalltag 

OKRs werden mit einer speziellen Meeting-Struktur im Team erarbeitet und genutzt. Da OKRs auf der Vision und Mission aufbauen, werden diese zunächst in Moals heruntergebrochen. Die #DMW erarbeiten jeden Winter gemeinsam die Moals für das nächste Jahr. Anschließend finden quartalsweise die OKR-Meetings statt.

Die #DMW bei einem OKR-Meeting

OKR-Meetings

[00:00:00] – Hannah Nagel, HelloAgile 

Nun zu Punkt 5: Die OKR-Meetings

Es gibt 4 Meetings im Framework: den Zielfindungsworkshop, das OKR Weekly, das Review und die Retrospektive. Den Startpunkt bildet der Zielfindungsworkshop. Hier werden sowohl Top-Down, also von der Führungsebene herunter, das sogenannte vertikale Alignment der OKR-Sets sichergestellt, als auch horizontale Abhängigkeiten zwischen den Teams in einer Ebene erkannt und aufgelöst. Vor jedem OKR-Zyklus werden Bottom-Up, also ausgehend von der Team-Ebene, OKR-Sets auf allen Ebenen definiert. Im OKR Weekly wird jede Woche der Stand des OKR-Sets gecheckt. Es wird hinterfragt, ob man an den richtigen Hebeln arbeitet. Das OKR-Review findet am Ende jedes Zyklus statt und fragt objektiv, was erreicht wurde und welche Learnings in den drei Monaten mitgenommen werden konnten. In der OKR-Retrospektive, ebenfalls am Zyklusende, wird die Zusammenarbeit reflektiert. Dies geschieht mit dem Ziel, den internen OKR-Prozess und damit die Produktivität von Team und Company zu verbessern. Allgemein gilt für OKRs, ähnlich wie für Scrum, das Prinzip: Inspektion, Reflexion, Adaption. Was wurde gemacht? Wie wurde es gemacht? Und was machen wir in Zukunft besser?

In der OKR-Rahmenstruktur gibt es demnach 4 verschiedene Meetings. In der interaktiven Grafik kannst du herausfinden, welchen Zweck die unterschiedlichen Meetings innerhalb des OKR-Zyklus erfüllen. Klicke dazu auf die Info-Zeichen in der Abbildung.

 Zum Vergrößern der Grafik, klicke einfach auf das Symbol rechts oben im Bild.


Jetzt bist du dran!  

Du weißt jetzt, wie OKRs aufgebaut sind und wie sie im Team erstellt werden. Jetzt ist es an der Zeit, das selbst auszuprobieren. 

Bevor du loslegst … 

Da die OKR-Methode sehr flexibel ist, kann und sollte sie auf die Besonderheiten deiner Organisation angepasst werden. Zu Beginn der Einführung der OKR-Methode sollten daher einige Entscheidungen getroffen werden:

  1. Die Häufigkeit der OKR-Set-Erstellung: Wie häufig werden OKR-Sets festgelegt? Wenn deine Organisation die Geschäftsjahre in Quartale unterteilt, dann wähle ein Quartal. Bei anderen Arbeitszyklen kann der Zeitraum angepasst werden.
  2. Die Überprüfungsabstände: Die Erreichung der OKRs wird regelmäßig überprüft. Wenn ihr eure OKRs für ein Quartal erstellt habt, solltet ihr diese alle 4 Wochen prüfen (das machen auch die #DMW). Es gibt aber auch Teams, die sich ihre OKRs jede Woche ansehen. Daher spricht Hannah hier vom OKR-Weekly.
  3. Der Erstellungsprozess: Du solltest für deine Organisation das richtige Maß zwischen Bottom-Up und Top-Down im Zielfindungsprozess finden. Meist wird ein hybrides Modell verwendet, bei dem die Führungskräfte die Objectives festlegen (Top-Down) und die Mitarbeitenden dazu die Key Results (Bottom-Up) erarbeiten. 

Entwerfe dein erstes OKR-Set! 

Du kannst nun die OKR-Methode im Team etablieren und ein OKR-Set erstellen.

Du bist schon sehr gut vorbereitet, um OKR für dich zu nutzen. In der letzten Lektion lernst du abschließend noch das OKR-Mindset kennen.